Kredite - oft unterschätztes Risiko
In der heutigen Zeit nehmen immer mehr Menschen einen Kredit auf, da viele Menschen mit Ihrer finanziellen Situation nicht zu recht kommen.
Bei einem Privatkredit besteht allerdings die Gefahr, sich von vornherein zu überschulden, wenn man blauäugig in eine Finanznehmersituation hinein schlittert, die man eigentlich hätte vermeiden können, wenn man sich im Vorfeld über alternative Möglichkeiten bei der Kreditannahme erkundigt hätte.
Viele Kreditinstitute werben mit so genannten Lockangeboten, mit denen sie ein erstes Interesse bei potentiellen Kunden schüren wollen.
Nullkomma null Prozent ist da in den Verbraucherinformationen oft zu hören. Meistens jedoch realisieren die Menschen, die auf solche Angebote eingehen gar nicht, dass es sich hier häufig um den so genannten nominalen Jahreszins handelt, der für die spätere Zinsberechnung allerdings gar nicht relevant ist. Die wahre Relevanz liegt in diesem Fall beim "effektiven Jahreszins", der dann oft wesentlich höher ausfällt, als das der Kunde dann erwartet hat.
So liegen nominaler und effektiver Jahreszins nicht selten zwischen zwei und fünf Prozent auseinander.
Im nachhinein stellt sich der Kunde dann oft die Frage, mit welcher Berechnungsgrundlage die jeweilige Bank die hohen Zinsen berechnet hat, bis er dann darauf aufmerksam gemacht wird, was im "Kleingedruckten" eines Kreditvertrages steht. Mein Tipp an potentielle Kreditnehmer lautet, dass man sich einen solchen Vertrag im Vorfeld genauestens durchlesen sollte, und dabei niemals den effektiven Jahreszins sowie die Gesamtsumme des Abtrags im Auge behalten sollte. Schlecht ist auch nicht, wenn man eine Restschuldversicherung abschließt, um bei eventuell auftretender Arbeitslosigkeit eine Absicherung zu haben, die sich wirklich auszahlen kann.
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