Kredite
Bei einem Kredit geht der Kreditnehmer immer eine Geldschuld ein. Im privaten Bereich ist wohl der Ratenkredit am weitesten verbreitet. Diese stehen zur freien Verwendung. Ratenkredite für Warenkäufe, der Dispositionskredit auf dem Girokonto und Immobilien-Kredite. Der Zinssatz, den der Kreditnehmer an den Kreditgeber zahlt, richtet sich nach der Bonität des Kunden. Diese orientieren sich an das monatliche Einkommen, an möglichen Sicherheiten, die gegeben werden können und an das bisherige Kreditverhalten, das unter anderem bei der Schufa abgefragt wird. Vor einer Kreditvergabe fragen die Banken bei der Schufa die bisherigen Kundendaten ab und verweigern bei Negativeintrag einen neuen Kreditvertrag.
Kredite zur freien Verwendung können meist für Beträge ab 500 Euro bis maximal 50.000 Euro, bei mehreren Kreditnehmern, zum Beispiel bei Ehepartnern, auch darüber hinaus aufgenommen werden. Solch ein Barkredit hat zum Beispiel beim Autokauf den Vorteil, dass man mit dem Händler einen zusätzlichen Bar-Rabatt aushandeln kann. Autohäuser vergeben von sich aus beim Autokauf auch Waren-Ratenkredite um die lukrativen Zinsen selbst einzunehmen. Das Geschäft der Autobanken ist in den letzten Jahren stark gewachsen.
Zur Sicherheit dieser Ratenkredite wird meist das Gehalt des Kreditnehmers oder die Ware herangezogen. Kann der Kreditnehmer die Kredite nicht mehr zurückzahlen, kann die Bank einen Teil vom Einkommens beim Arbeitgeber pfänden oder die Ware zurückverlangen um sie wieder zu verkaufen, und damit den Kredit tilgen. Für die Laufzeit von Krediten gilt: Je kürzer die Laufzeit desto günstiger der Zinssatz und desto höher die Raten.
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