Urlaub Kawazite Bulgarien Reisen Meer Strand Wandern in Bulgarien zur Erholung tut gut


A R T I K E L






 


 

 


Kawazite Bulgarien

Inzwischen ist die Zahl der Touristen in der Stadt deutlich gesunken. Wir besuchen das Künstler-Restaurant "SHB" und wählen aus einer breiten Palette bulgarischer Spezialitäten, bei einem herrlichen Blick auf den Strand, die untergehende Sonne und einem Glas bulgarischen Rotwein. Es ist das besondere Flair einer schlichten und dafür ruhigen Lebensführung das wir in Sosospol erfahren. Die Seele schaltet drei Gänge runter. An der Küste des Schwarzen Meeres befinden sich weit ausgedehnte feinsandige Strände, die zum Teil von zerklüfteten Felsen getrennt werden.

Die Wasserqualität ist ausgezeichnet. Wir suchen nach einsamen, menschenlehren Strandabschnitten und beginnen, mit reichlich Proviant ausgerüstet, eine kleine Wanderung vom oben genannten Parkplatz aus. Es ist nicht zu empfehlen auf der E 87 zu spazieren, sondern wesentlich besser, die kleine Paralelstraße zu nutzen. Auf einer Entfernung von etwa fünf Kilometern haben wir dabei zur linken eine wunderbare Sicht auf das Meer, rechts auf pralle Weinhänge.

Das Ziel der Wanderung ist Kawazite. In Kawazite befinden sich mehrere Campingplätze mit unterschiedlichem Niveau. Sie zählen zu den teuersten ganz Bulgariens. Vier Kilometer südlich, am Fuße des romantischen Felsens Kap Agalina, entdecken wir den FKK- Zeltplatz nudistki plashowe mit seinem breiten, goldgelben und weichen Sandstrand. Die meißt jugendlichen Camper sind sehr kontaktfreudig. Die freundliche Atmosphäre, wie sie unter Nudisten üblich ist, läßt die Defizitte am Comfort schnell vergessen.

Die Preise im Camp sind durchaus moderat. Weiter in südlicher Richtung ereichen wir die Bucht Zarskija saliv. Von großen Bäumen umgebene Stufen führen uns zum Meer hinab. Cirka 400 Meter sind es bis zu der kleinen Bucht und ihrem Brunnen. Dieser eignet sich hervorragend zum Kühlen des Proviantes.

Wir erfahren, dass es entlang der Küste viele solcher einsamen Stellen wie dieser gibt, jene aber habe zudem auch noch eine tragische Seite. Die Bucht wird von einem wunderschönen Felsen, den die Einheimischen Germankata nennen, begrenzt. Auf diesen Felsen findet man unzählige weiße Marmorplaketten. Sie berichten von Menschen die auf dieser Naturschönheit ihren Tod fanden. Germankata heißt übersetzt, die Deutsche. In den 60er Jahren sprang hier eine junge deutsche Schwimmerin in die tosenden Wellen und kehrte niemals zurück. Dieser Felsen hat eine hinterlistige Eigenart. Während man auf ihm steht oder klettert, glaubt man dem Meer weit entfernt zu sein. Doch plötzlich erhebt sich zwischen ihm eine gigantische Welle, und verschluckt alles was sich auf ihm befindet. Das Meer entwickelt dabei eine solche Kraft, der kein Mensch widerstehen kann. An dieser Stelle soll häufig die sogenannte "martwo tetschenie", die Todesströmung auftreten. Diese Strömung zieht auch den geübten Schwimmer weit ins Meer hinaus oder schleudert ihn mit meterhohen Wellen zurück zum Felsen. Wir ziehen das Baden in der sicheren Bucht dem Felsklettern vor.

Quelle: pairola-media (Erika Winterfeld)

 

 
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